Am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft sind Forschung und Lehre eng miteinander verbunden. Unser Forschungsprofil fokussiert auf den Wandel von Medien und Gesellschaft. Die Lehre folgt dem Leitbild einer forschungsbasierten Berufsorientierung.

Forschungsprofil

Im Zentrum unserer Forschung am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft steht der Wandel von Medien und Gesellschaft. Im Zuge der Digitalisierung entfaltet dieser Wandel eine besondere Dynamik – mit weitreichenden Auswirkungen auf die demokratische Öffentlichkeit und Journalismus, auf professionelle Kommunikation in Unternehmen und Organisationen, sowie auf den Alltag von Mediennutzerinnen und -nutzern. Ziel der Forschungsaktivitäten am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft ist es, diesen Wandel von Medien und Gesellschaft zu verstehen, zu erklären und mit zu gestalten.

Wir verfolgen einen sozialwissenschaftlichen Forschungsansatz, der Theorie- und Methodenentwicklung, Grundlagenforschung und angewandte Forschung vereint. Unsere Forscherinnen und Forscher untersuchen die  Herausforderungen und Potenziale des Medien- und Gesellschaftswandels aus vielseitigen theoretischen und methodischen Perspektiven. Dabei interessieren uns die sozialen, ökonomischen, politischen, kulturellen, historischen und ethischen Dimensionen des Wandels und seiner Folgen. Das Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft kooperiert in seiner Forschung mit anderen Instituten der Fakultät und Universität sowie mit führenden Forschungsinstituten im In- und Ausland.

Im Rahmen des Forschungstransfers bringen wir unsere Expertise in die Gestaltung des Wandels von Medien, Organisationen und Gesellschaft ein. Dies geschieht vor allem durch Kooperationen mit innovativen Medienunternehmen und Kultureinrichtungen, den Austausch mit Entscheidungsträgern der Unternehmenskommunikation sowie die Förderung von Medienkompetenz und Teilhabe an der digitalen Öffentlichkeit. Der Forschungstransfer stellt zudem theorie- und evidenzbasierte Grundlagen für politische und organisationale Entscheidungsprozesse sowie demokratische Willensbildung in der Gesellschaft zur Verfügung.

 

Lehrprofil

Forschung und Lehre bilden am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft eine Einheit. Alle unsere Studiengänge folgen dem Leitbild einer forschungsbasierten Berufsorientierung. Dieses Leitbild bedeutet: Wir vermitteln unseren Studierenden das notwendige Wissen und die Kompetenzen für den Einstieg und Karrieren in verschiedenen Kommunikationsberufen sowie der Wissenschaft. Durch den Wandel von Technologien, Märkten sowie Wertvorstellungen und Präferenzen der Menschen verändern sich die Anforderungen an Kommunikationsberufe jedoch ständig. Die dynamische Entwicklung der Medienlandschaft und die umfassenden Veränderungen moderner Öffentlichkeiten stellen wiederum die Wissenschaft vor immer neue Aufgaben. Darum erwerben unsere Studierenden die Kompetenz, den Wandel in Medien, Organisationen und Gesellschaft verstehen, erklären und gestalten zu können. Dafür liefern die Theorien, Methoden und empirischen Befunde unserer Forschung die notwendige Orientierung. Wir qualifizieren für attraktive Berufswege in dynamischen Zukunftsbranchen, für die Verwirklichung eigener Ideen in kreativen Start-Ups und für selbstbestimmte Karrieren in Forschung und Lehre an Forschungsinstituten, Fachhochschulen und Universitäten.

Unsere Studiengänge

Die Grundlagen einer forschungsbasierten Berufsorientierung liefert der Bachelorstudiengang Kommunikations- und Medienwissenschaft. Der Studiengang bereitet die Studierenden auf vielfältige berufliche Tätigkeiten vor und vermittelt ihnen die erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden. Ziel ist es wissenschaftliches Arbeiten, selbstständiges Denken und verantwortungsbewusstes Handeln zu erlernen. Er zielt zum einen darauf ab, Kompetenzen für die Aufnahme eines weiterführenden Studiums (Masterstudium) zu erlangen. Zum anderen bauen Studierende notwendige Fähigkeiten auf für den Einstieg in die Berufspraxis in Kommunikations- und Medienberufen unmittelbar nach dem Bachelorabschluss. Damit werden die Grundlagen für berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und für die Fähigkeit zur eigenverantwortlichen Weiterbildung geschaffen.

Einen Schritt weiter als der Bachelorstudiengang geht der Masterstudiengang Kommunikations- und Medienwissenschaft. Er versetzt Studierende in die Lage, sich Kenntnisse über Strukturen, Prozesse, Inhalte, Gestaltung, Wirkungen und die Geschichte von medialer, öffentlicher und interpersonaler Kommunikation anzueignen. Absolventinnen und Absolventen des Studienganges können Forschungsergebnisse in der Kommunikations- und Medienwissenschaft hinsichtlich ihrer Gütekriterien angemessen einschätzen, für die Lösung von praktischen Problemen nutzen sowie selbstständig Forschung durchführen. Die Absolventinnen und Absolventen sind damit in der Lage, Gestaltungs- und Leitungsaufgaben in der Medien- und Kommunikationsbranche, der Medien- und Meinungsforschung und in Bildungseinrichtungen zu übernehmen oder sich durch eine Promotion weiter zu qualifizieren.

Der M.A. Communication Management ist der führende universitäre Master-Studiengang für Strategische Kommunikation und Public Relations im deutschsprachigen Raum. Er verknüpft interdisziplinäres Wissen in einem Programm, das die akademische Forschung mit den Herausforderungen der Berufspraxis verbindet. Dadurch sind die Absolventinnen und Absolventen später fähig, konzeptionell reflektierte Führungstätigkeiten in Kommunikationsabteilungen von Großunternehmen, Verbänden/Politik und Non-Profit-Organisationen sowie bei Unternehmens- und Kommunikationsberatungen auszuüben. Durch seine starke Verankerung in der internationalen Forschung dient er darüber hinaus der Vorbereitung für eine Promotion im Bereich Strategische Kommunikation, Finanzkommunikation und Non-Profit-/Onlinekommunikation.

Der M.Sc. Journalismus bereitet auf journalistische und publizistische Tätigkeitsfelder in Medienredaktionen und -unternehmen unter den Bedingungen sich fortwährend dynamisch wandelnder digitaler und gesellschaftlicher Kommunikationsprozesse vor. Dazu verknüpft der M.Sc. Journalismus ein wissenschaftliches Studium mit systematischer beruflicher Orientierung. Er vermittelt auf der Basis von Kenntnissen des journalistischen Handwerks angewandtes projektorientiertes, kreatives journalistisches Arbeiten, die empirische Erforschung journalistischer Phänomene sowie Fertigkeiten zur Begegnung technologischer Entwicklungen, die den Journalismuswandel fortwährend vorantreiben. Die Absolventinnen und Absolventen sind später in der Lage, als Redakteure und in leitender Funktion in Medienunternehmen und -redaktionen auf Basis wissenschaftlicher Methoden und Erkenntnisse projekt- und teamorientiert den digitalen Wandel von Journalismus zu gestalten.

Der M.A. Global Mass Communication ist ein Double-Degree-Studiengang. Er integriert ein von Studiengebühren befreites Auslandssemester an der renommierten E.W. Scripps School of Journalism an der Ohio University in Athens. Dadurch kann zusätzlich zum deutschen Abschluss ein M.Sc. Journalism erworben werden. Der Studiengang vertieft die Theorien, Methoden und Forschungsfelder des Faches. Dabei legt er einen besonderen Fokus auf die Medienstrukturen und die Medienkultur der USA. Durch den Doppelabschluss erwerben Studierende interkulturelle und fachsprachliche Kompetenzen. So werden sie auf Führungsaufgaben in global agierenden Medienunternehmen sowie für die internationale Kommunikations- und Medienforschung vorbereitet und qualifiziert.

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